Ramelow verkündet weitere Landesgartenschau 2030 in Thüringen - GaLaBau-Unternehmer tagen in der Bundesgartenschaustadt Erfurt

Anlässlich der Bundesgartenschau lud der Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen e. V. (FGL) am 16. und 17. Juni nach Erfurt zu seiner Mitgliederversammlung ein.

Ramelow verkündet weitere Landesgartenschau 2030 in Thüringen - GaLaBau-Unternehmer tagen in der Bundesgartenschaustadt Erfurt

Erfurt/Wiesbaden, 17.06.2021: Anlässlich der Bundesgartenschau lud der Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen e. V. (FGL) am 16. und 17. Juni nach Erfurt zu seiner Mitgliederversammlung ein. Der Schirmherr der Bundesgartenschau und Ministerpräsident von Thüringen Bodo Ramelow überbrachte in seiner Grußansprache eine besonders gute Nachricht für die Landschaftsgärtner. Ramelow betonte in seinem Grußwort, dass dem innerstädtischen Grün und damit den Gartenschauen eine immer größer werdende Bedeutung zukommt und überraschte die anwesenden Gäste mit einer Ankündigung: Zusätzlich zur Landesgartenschau 2028 soll im Jahre 2030 eine weitere Landesgartenschau in Thüringen stattfinden. Der Ministerpräsident nahm mit dieser Ankündigung den Vorschlag der Landschaftsgärtner auf, den Rhythmus von Thüringer Landesgartenschauen von 4 auf 2 Jahre zu verkürzen. Nach der BUGA 2021 findet die nächste Landesgartenschau in Thüringen 2024 in Leinefelde-Worbis statt. Das Vergabeverfahren zur 6. Thüringer Landesgartenschau 2028 läuft zur Zeit noch.

Der frisch gewählte FGL-Präsident Karsten Hain dankte im Namen der Branche und hob in seiner Grundsatzrede die vielfältigen positiven Effekte von Gartenschauen für die Region und die Natur hervor.

BGL-Präsident Lutze von Wurmb sprach in seinem Grußwort die 10 Forderungen der grünen Branche zur Bundestagswahl 2021 an. Besonders betonte er, dass „die Städte und Gemeinden in Deutschland gezielte und unbürokratische Förderprogramme brauchen, damit sie das öffentliche Grün ausbauen und erhalten können – für die Gesundheit der Menschen, für ein besseres Klima vor Ort, für den Erhalt der Artenvielfalt. Wir fordern, den Kommunen dafür eine „grüne Milliarde“ pro Jahr zur Verfügung zu stellen“.

Neben Gartenschauen ging es um die künftigen Herausforderungen für die Unternehmen im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau. Insbesondere der akute Fachkräftemangel, die Digitalisierung der GaLaBau-Unternehmen und der Klimawandel beschäftigen die Branche. FGL-Präsident Karsten Hain forderte in seiner Grundsatzrede, dass mehr für die Ausbildungsreife der Schulabgänger getan werden müsse: „Es ist Gift für unsere Gesellschaft, wenn wir Betriebe keine ausbildungsreifen Auszubildenen einstellen können - und zugleich zahllose Jugendliche keinen Ausbildungsplatz finden.“ Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, präsentiert sich der Verband mit einer neuen Kampagne. Unter dem Motto „Wechsle über Dich hinaus“ soll der Pool aus dem wir zusätzliche Mitarbeiter bekommen, wachsen“, so Hain. Ziel der Kampagne sei es, Bewerber aus anderen Berufen zu motivieren, sich in einem GaLaBau-Unternehmen zu bewerben. Die Branche hat Zukunft, waren sich alle Redner auf der öffentlichen Mitgliederversammlung einig, wie auch das aktuelle Ergebnis einer Konjunkturumfrage innerhalb der Mitglieder zeigt.

Bildunterschrift:
FGL-Präsident Karsten Hain heißt den Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow willkommen

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