Ausbildungsqualität der Berufsschulen geht vor Standortnähe: Landtagsabgeordneter Dr. Thomas Schäfer besucht GaLaBau-Unternehmen Balzer GmbH in Dautphetal
Wie sieht eine gute Ausbildung aus? Wie schafft man eine Lernumgebung, die Auszubildende fördert und fordert? Und wie sehen die Berufsschulen für die jungen Landschaftsgärtner in Hessen aus? Diesen Fragen ging der Hessische Finanzminister Dr. Thomas Schäfer beim Politikerpraktikum „GaLaBau in Politik & Praxis“ auf Einladung des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen e. V. (FGL) nach. Auf einer Baustelle der in seiner Heimat ansässigen Balzer GmbH am Johanneum Gymnasium in Herborn informierte er sich über die schulische Berufsausbildung zum Landschaftsgärtner.
Wiesbaden, 07.08.2018: Wie sieht eine gute Ausbildung aus? Wie schafft man eine Lernumgebung, die Auszubildende fördert und fordert? Und wie sehen die Berufsschulen für die jungen Landschaftsgärtner in Hessen aus? Diesen Fragen ging der Hessische Finanzminister Dr. Thomas Schäfer beim Politikerpraktikum „GaLaBau in Politik & Praxis“ auf Einladung des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen e. V. (FGL) nach. Auf einer Baustelle der in seiner Heimat ansässigen Balzer GmbH am Johanneum Gymnasium in Herborn informierte er sich über die schulische Berufsausbildung zum Landschaftsgärtner.
Zehn Auszubildende sind derzeit bei der Balzer GmbH eingestellt, die der Geschäftsführer Frank Balzer nach ihrem Abschluss gern übernehmen würde. Für Balzer hat eine gute Ausbildung eine besondere Bedeutung: „In unserem Umfeld gibt es keine anderen Landschaftsbaufachunternehmen, von denen Mitarbeiter zu uns wechseln können. Natürlich gibt es mal den einen oder anderen Umzug, doch das ist selten. Eine gute Ausbildung ist für mich essentiell, um langfristig den Fachkräftebedarf im Unternehmen zu sichern und professionelle Arbeiten ausführen zu können.“
Bei bundesweit abnehmenden Schülerzahlen in den Ausbildungsberufen, werden sich auch die Berufsschulen darauf einstellen müssen. Statt den Mangel zu verwalten, wünschen sich die Landschaftsgärtner höchste Ausbildungsqualität. Dafür verzichten sie im Zweifel auf Standortnähe. Die Berufsschulen in Hessen können auch mit sinkenden Schülerzahlen eine anspruchsvolle Ausbildung anbieten, wenn sich die jeweiligen Standorte auf ihre jeweiligen Stärken konzentrieren.
Finanzminister Dr. Schäfer: „Andere Länder beneiden uns, weil wir mit der dualen Ausbildung ein System zur Berufsausbildung besitzen, das einen Garant für hervorragende Fachkräfteausbildung darstellt. Die Förderung der beruflichen Bildung ist daher essentiell.“
Abschließend besichtigte der Finanzminister in Begleitung des CDU-Bundestagsabgeordneten Hans-Jürgen Irmer, CDU-Landtagsabgeordneten Frank Steinraths und CDU-Landtagskandidat Michael Müller die Baustelle am Johanneum Gymnasium in Herborn. Die Schulleiterin Jutta Waschke erläutert zusammen mit Frank Balzer die landschaftsgärtnerischen Arbeiten auf dem Pausenhof. Neben einer Rampe für Rollstuhlfahrer werden hier neue Treppen, Wege und Beeteinfassungen angelegt. Moderne Sitzgelegenheiten und ein Sonnensegel können hier von den Schülerinnen und Schülern zukünftig in den Pausen zur Erholung genutzt werden.
Bildunterschrift:
(v.l.n.r.:) Schulleiterin Jutta Waschke, Johanneum Gymnasium, Geschäftsführer Frank Balzer, Balzer GmbH, und Bauleiter Alexandre Renard stellen die Planung des Schulgeländes der CDU-Delegation und dem Hessischen Minister der Finanzen Dr. Thomas Schäfer (MdL) vor.
zurück