Zürich-Reise des FGL Hessen-Thüringen: Städtebau, Botanik und Schweizer Charme – Eine detaillierte Betrachtung

Der Fachverband Garten-, Landschaft- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen e.V. (FGL) führte vom 13. bis 16. März 2025 eine Studienreise nach Zürich durch, an der 30 Teilnehmer aus dem Verbandsgebiet teilnahmen. Das Programm vereinte städtebauliche Entwicklungen, botanische Highlights und die Schweizer Gastfreundschaft auf eindrucksvolle Weise.

Zürich-Reise des FGL Hessen-Thüringen: Städtebau, Botanik und Schweizer Charme – Eine detaillierte Betrachtung
Living Wall auf der Giardina 2025 in Zürich

Nach Ankunft in Zürich begaben sich die Teilnehmer auf eine zweistündige Stadtführung, die ausgewählte Highlights der Stadt in den Fokus stellte. Sie erkundeten die malerische Altstadt, genossen vom Lindenhof aus den beeindruckenden Blick über die Altstadt und die Limmat und tauchten in die faszinierende Geschichte Zürichs ein. Besonders beeindruckend war die gelungene Integration des Seeufers mit seinen Parkanlagen sowie das ausgeklügelte Wassernutzungssystem, das sowohl die Flüsse als auch den Zürichsee einbezieht. Diese Aspekte verdeutlichen die durchdachte städtebauliche Entwicklung und die nachhaltige Stadtplanung mit der Integration grüner Erholungsflächen. Zudem bietet das gesamte Stadtgebiet von Zürich mit über 1200 Brunnen eine beeindruckende Trinkwasserversorgung.

Am 14. März stand die Messe „Giardina - Leben im Garten“ im Fokus. Mit zahlreichen Ausstellern auf einer Fläche von rund 30.000 Quadratmetern bot die Messe einen Überblick über aktuelle Trends im Garten- und Landschaftsbau. Vor allem die Schaugärten zeigten unter den Themen IDEENGARTEN, SHOWGARTEN und MASTERGARTEN vielfältige Konzepte zur Gartengestaltung. Anschließend besuchte ein Teil der Gruppe das Enea Baummuseum, das eine bemerkenswerte Sammlung von Bäumen und Kunstwerken präsentiert und einen spannenden Kontrast zur Gartenmesse bildete. 

Der Samstag, 15. März, war der Erkundung Zürichs gewidmet. Die Gruppe besuchte den Zürichsee, den japanischen Garten und weitere Grünanlagen. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des Neuen Botanischen Garten der Universität Zürich mit seinen drei futuristischen Schauhäusern, die eine vielfältige Sammlung tropischer und subtropischer Pflanzen präsentieren. Die Führung wurde von Evelin Pfeifer und Martin Spindler der Universität durchgeführt, welche unter verschiedenen Aspekten die Gestaltung des Gartens und der Schauhäuser erläuterten. Der Abend wurde mit einem traditionellen Schweizer Käse-Fondue im Restaurant „Raclette Stube Zürich“ abgeschlossen.

Ein weiteres Highlight war auf der Rückreise am Sonntag, den 16. März, der Besuch des Rheinfalls in Schaffhausen, einer der größten Wasserfälle Europas mit einer Fallhöhe von 23 Metern und einer Breite von 150 Metern.

Auf der Heimreise tauschten sich die Teilnehmer über ihre vielen gewonnenen Eindrücke aus und gaben durchweg positives Feedback – ein schönes Zeichen dafür, dass die Reise ein voller Erfolg war. Besonders geschätzt wurde die gelungene Mischung aus fachlichem Austausch, kulturellen Erlebnissen und der Möglichkeit, neue Kontakte über die Grenzen des Landesverbandes hinaus zu knüpfen. Der FGL Hessen-Thüringen freut sich schon jetzt auf die nächste Studienfahrt im Jahr 2026.

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